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HAZOP / PAAG Verfahren

Prozesse sicher gestalten
Das HAZOP (Hazard and Operability Study) bzw. auf Deutsch PAAG (Prognose, Auffinden der Ursachen, Abschätzen der Auswirkungen, Gegenmaßnahmen)-Verfahren ist ein bewährtes Werkzeug zur Identifizierung potenzieller Gefahren und operativer Risiken in technischen Systemen und Prozessen. Es wird nach der Methodik der EN 61882 durchgeführt und hilft, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, um Sicherheitsprobleme und kostspielige Ausfälle zu vermeiden. Dabei werden Risiken effektiv bewertet und durch geeignete Maßnahmen minimieren.
Unsere Dienstleistungen
  • Auflistung der notwendigen Dokumente
  • Durchführung/Moderation der HAZOP Studie gemäß EN 61882
  • Auflistung normgerechter Gegenmaßnahmen unter Anwendung von LOPA oder Risikobewertung nach EN 61511-3
Leistung im Detail

Das HAZOP-Verfahren nach EN 61882 ist ein systematisches Instrument zur Analyse von Anlagen und Prozessen, insbesondere in Industriezweigen wie der Chemie, Petrochemie und Pharmazie. Ziel ist es, potenzielle Gefahrenquellen und betriebliche Störungen zu identifizieren und zu bewerten, um die Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. 

Der Prozess beginnt mit der Vorbereitung der HAZOP-Studie. Dabei werden die relevanten Dokumente – wie technische Zeichnungen, Prozessabläufe und Betriebsanweisungen – zusammengetragen. Diese gezielte Vorbereitung erleichtert eine präzise und praxisnahe Bewertung während der HAZOP-Analyse.

Die Durchführung der HAZOP-Studie erfolgt im HAZOP-Team, dem eine Reihe unterschiedlicher ExpertInnen angehören. In moderierten Sitzungen werden die vorhandenen Prozesse analysiert, um mögliche Gefahrenquellen und Abweichungen von den Normbedingungen zu identifizieren. Dabei wird jede identifizierte potenzielle Gefahr detailliert geprüft und klassifiziert.

Für die Risikoeinschätzung wird entweder die LOPA-Methode (Layer of Protection Analysis) oder einer der Risikographen nach EN 61511-3, abhängig von den Anforderungen und der Komplexität des Systems, verwendet. Diese Methodiken helfen dabei, die Auswirkungen von Sicherheitslücken zu bewerten und die Notwendigkeit zusätzlicher Schutzmaßnahmen zu bestimmen. Mit LOPA können verschiedene Schutzebenen eines Systems genau analysiert werden, während die EN 61511-3 unterschiedliche Risikographen zur Bewertung und Quantifizierung von Risiken bietet.

Eine zentrale Rolle spielt auch die Auflistung geeigneter Gegenmaßnahmen, die nach Abschluss der Studie formuliert werden. Diese Gegenmaßnahmen, die sowohl technische als auch organisatorische Empfehlungen umfassen, sorgen dafür, dass alle identifizierten Risiken ausreichend minimiert werden und die Anlage den geltenden Sicherheitsanforderungen entspricht.

Durch die Kombination aus gründlicher Dokumentation, normgerechter Analyse und präziser Risikobewertung nach bewährten Methodiken können nicht nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllt, sondern auch langfristig sichere und effiziente Betriebsabläufe gewährleistet werden.

Gemeinsam ans Ziel

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